Verschiedene Kälteträgermedien

Propylenglykol

Propylenglykol ist eine klare, farblose, nahezu geruchlose und viskose Flüssigkeit. Durch die hygroskopische Eigenschaft kann es Wasser aus der Umgebung ziehen. Propylenglykol gilt als weniger toxisch als Ethylenglykol und wird daher in vielen Anwendungen bevorzugt eingesetzt, insbesondere in Bereichen, die mit Lebensmitteln und Kosmetika in Kontakt kommen. Propylenglykol senkt den Gefrierpunkt von Wasser, was es ideal für den Einsatz in Kühl- und Gefriersystemen macht. Eine Lösung mit 40 % Propylenglykol kann Temperaturen bis -31 °C aushalten. Propylenglykol hat eine moderate Viskosität, die mit zunehmender Konzentration und abnehmender Temperatur steigt.

Ethylenglykol

Ethylenglykol ist eine farblose, viskose Flüssigkeit mit einem süßen Geschmack. Der Siedepunkt liegt etwa bei 17 °C und gefriert in reiner Form bei etwa -13 °C. In Mischung mit Wasser kann es jedoch viel niedrigere Temperaturen aushalten. Beispielsweise kann eine Mischung aus 40 % Wasser und 60 % Ethylenglykol bis etwa -37 °C flüssig bleiben. Ethylenglykol wird häufig in HVAC-Systemen (Heizung, Lüftung und Klimatisierung) verwendet. Es hat hervorragende Wärme- / Kälteübertragungseigenschaften und eine niedrige Viskosität, was zu einer effizienten Wärme- / Kälteübertragung beiträgt.

Sole

Das Kälteträgermedium ist leicht gelb eingefärbt und auf Basis von Kaliumacetat und Kaliumformiat in wässriger Lösung. Dadurch ist die Viskosität geringer als Glykol. Außerdem besitzt dieses Medium eine hohe thermische Leistung und Leitung. Es ist nicht giftig und für den Lebensmittelbereich zugelassen.
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